Reis und Paleo

Reis wird zwar im Allgemeinen als gesundes Nahrungsmittel betrachtet, bei Paleo wird er allerdings differenzierter betrachtet. Reis ist ein Getreide. Das macht ihn nun nicht per se schlecht. Reis enthält jedoch neben vielen Kohlenhydraten jede Menge Antinährstoffe und Reizmittel, die für unsere Verdauung nicht optimal sind.

 

Der Unterscheid zwischen weißem und braunem Reis:

Grundsätzlich gilt brauner Reis als sehr gesund und steckt in der Tat voller Nährstoffe. Diese stecken allerdings besonders in der Schale des Reiskorns. Nun kommen wir zu dem Problem, dass in der Schale nicht nur die wertvollen Nährstoffe sitzen, sondern auch die Stoffe, die die Pflanze als Abwehrmechanismus gegen Fressfeinde nutzt. Dazu zählt unter anderem die Phytinsäure. Paleo setzt auf eine optimale
reisNährstoffversorgung bei möglichst wenig Giftstoffen. Das Verhältnis bei braunem Reis ist in dieser Hinsicht eher negativ und deshalb nicht Paleo. Das Reisinnere, der weiße Reis also, hingegen enthält fast keine Nährstoffe, aber eben auch keine Giftstoffe.
 

Reis – ein ganz klares JEIN

Weißer Reis ist einfach zu verdauen, ist ein guter Stärke bzw. Kohlenhydratlieferant, enthält allerdings kaum sonstige Nährstoffe. Reis enthält keinen Fruchtzucker und ist damit als Kohlenhydrate-Lieferant in Ordnung. Er ist billig, einfach zuzubereiten, und überall verfügbar. Wer also auf Reis als schnellen Energielieferant zurückgreifen will kann das bedenkenlos tun, solange er sich an weißen Reis hält und auch das in Maßen. Wer allerdings abnehmen will, sollte auf Reis besser verzichten und durch nährstoffreichere Alternativen wie Kartoffeln, Süßkartoffeln und Kürbis ersetzen.